Verabredung in Guanacaste

10 Wochen Costa Rica! Utas Bericht nimmt dich mit auf eine Reise mit Einblicken in die ländliche Kultur und Begegnungen besonderer Art. Einsichten und Ausblicke inklusive…

Kapitel 1 - Das geht ja gut los!

Das geht ja gut los! Der gebuchte Zug nach Berlin fällt aus. Die angebotenen Alternativen fahren mindestens 2 Stunden länger. Wir haben dennoch gute Laune. Klar, nach Monaten der Vorbereitung, setzt nun Entspannung ein: Wir sind unterwegs! Also quatschen und lachen wir und verpassen so den Ausstieg in Ostkreuz. Lassen B. und A. warten, nass wie sie waren vom heftigen Regen. (Was wir natürlich nicht wissen konnten).

Wir sitzen in Amsterdam im Flughafen Schiphol fest. Der Abflug wird sich um 2,5 Stunden verspäten! Wenn wir also IRGENDWANN in Costa Rica ankommen, mit Glück unser Gepäck erhalten, Geld gezogen und SIM-Karte gekauft, wird es so spät sein, dass der Car Rental Schalter geschlossen hat. (Bis 22:00 Uhr steht in den Papieren). Und werden uns die ersten Quartierseltern um Mitternacht noch erwarten? Das geht ja gut los!

Ich muss einen neuen Anfang probieren:

Das geht wirklich gut los! In Dresden steigen wir spontan in einen Zug, der schneller in Berlin ist. Wir ignorieren die gebuchte Alternative und der nette Schaffner akzeptiert ohne Probleme unser falsches Ticket. Wir haben keine Sitzplatzreservierung und landen im Behindertenabteil (die einzigen freien Plätze). So lernen wir diese nette Berliner Familie kennen. Ich habe viel Spaß mit dem vierjährige Finn, und er mit mir. Unterwegs lassen wir uns Heidruns Kuchen schmecken. (Diese leckeren Streusel!)

In Berlin herrscht wiedermal S-Bahn Chaos, nach einem medizinischen Notfall, sagt der Ansager. Erstaunlich, wir kommen dennoch unwesentlich später in Friedrichshagen an.

Wir werden erwartet und die beiden nehmen unsere Koffer ab. Leichtfüßig und mit Regenschirm sind wir schnell bei Mutti. Sie ist freudig erregt und fast schon wieder gesund. Zur Unterhaltung gibt’s Obst und Kekse und zum Abschied Küsse und viele gute Wünsche.

Der Abend bei A. und B. ist es wunderbar gemütlich. Die Fischsuppe phantastisch, Salat und guter Wein. Angeregte Unterhaltungen, erst zu viert, dann zwei und zwei.

Obwohl so aufgeregt, kommt der Schlaf. Als der Wecker klingelt duftet schon der Kaffee in der Küche. B. gibt Liebe mit und Käsebrote auf die lange Reise. A. fährt uns sicher und flott durch den stressigen Berliner Morgenverkehr. Trotz Stau sind wir pünktlich am BER. Gepäck und Papiere passen. Security läuft glatt durch. Ich darf sogar die Wanderstiefel anbehalten. Dass ich das Deo nicht in einer separaten Zipper-Tüte habe, findet die Mitarbeiterin nicht so schlimm.

Amsterdam Schiphol. Der verspätete Abflug gibt uns Zeit in Ruhe Lasagne zu essen und Check 24 Car Rental anzurufen. Dort ist tatsächlich eine freundliche deutschsprachige Mitarbeiterin am Apparat und sie erreicht jemanden in Costa Rica. Was für ein Wunder!

Hier am Gate F9 haben wir einen ruhigen Platz mit Steckdose gefunden. Der Laptop funktioniert und mein Bericht bekommt einen neuen Anfang.

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